Katzenfutter - unsere Empfehlung für eine gesunde Ernährung
Nährstoffe zur Versorgung der Katze: Mineralien
Katzen benötigen Calcium und Phosphor für den Knochenaufbau, Zellaufbau und für die Nervenfunktion. In Fleisch ist nur wenig Calcium enthalten, weshalb eine reine Fleischernährung einen Calciummangel im Katzenkörper verursacht, der schwere Knochen- und Gelenkerkrankungen nach sich ziehen kann. Ist der Calciumgehalt in der Katzennahrung allerdings zu hoch, kommt es zu einem Zinkmangel im Körper.
Eisen wird von der Katze zur Bildung von Blutzellen benötigt. Bekommt die Katze zu wenig Magnesium, kann dieses zu Erkrankungen des Herzens führen. Selen ist ein natürliches Antioxidant (wie Vitamin E). Außerdem ist Selen für die Enzyme von Bedeutung und es wird angenommen, dass es auch für das Immunsystem wichtig ist. Mithilfe von Sodium werden Nährstoffe durch die Zellmembranen im Katzenkörper transportiert.
In der Ernährungsforschung wurde in den letzten Jahren die große Wichtigkeit der Spurenelemente in der Ernährung der Katze erkannt. Diverse Pharma- und Tierfutterhersteller haben deshalb Zusatzfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel für therapeutische Zwecke entwickelt. Diese Produkte können zur ausgewogenen Ernährung der Katze sinnvoll sein. Sie sollten dabei jedoch auf Zusatzfuttermittel renommierter Hersteller zurückgreifen, die nach standardisierten Qualitätskontrollen produziert werden. Ergänzungsfuttermittel und Zusatzfuttermittel dieser Art erhalten Sie in gut sortierten Fachgeschäften und beim Tierarzt.
Wie bei den Vitaminen gilt auch bei den Mineralien, dass eine Überfütterung mit Mineralstoffen genauso schädlich für die Katze ist, wie eine Unterversorgung. Deshalb sollte man die Inhaltsangaben von Katzenfutter hinsichtlich des Mineralstoffgehalts genau lesen und zusätzliches Mineralfutter nur in Absprache mit dem Tierarzt füttern.